Alle Redner fanden respektvolle, nachdenkliche, einfühlsame aber auch beherzte Worte. Zu den Rednern gehörte neben Herrn Rubinstein vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, auch Eitorfs Bürgermeister Dr. Storch, Pfarrerin Pulwey-Langerbeins und Diakon Geuß sowie Matthias Ennenbach.
Nach der Enthüllung der von Steinmetzmeister Rolf Schreuer gestalteten Gedenkstele sprach Herr Rabbiner Kaplan ein Gebet auf Hebräisch.
Judith Neulen las die in Granit gemeißelte Inschrift vor. Diese lautet:
GEDENKE DER JÜDISCHEN MENSCHEN DIE HIER IHRE LETZTE RUHE FANDEN UND DER OPFER DER NATIONALSOZIALISTISCHEN GEWALTHERRSCHAFT VON 1933 BIS 1945.
Unterhalb dieses Textes befinden sich die Jahreszahl 2008, der Ortsname Eitorf sowie die jüdische Jahreszahl 5769. Den schönen musikalischen Rahmen gestaltete Frau Wiesmann mit ihrer Klarinette.
Alle Spenderinnen und Spender waren im Anschluss an die Enthüllung ins Siegtalhaus des Eitorfer Heimatvereins zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden und Helfern ausdrücklich und herzlich bedanken. Die positive Resonanz auf diese Veranstaltung hat uns gefreut.
Wir suchen Fotos des jüdischen Friedhofs in Eitorf, die vor 1940 aufgenommen wurden. Insbesondere interessieren uns Fotos des Eingangstors! Wer weiterhelfen kann, melde sich bitte unter 02243 / 80834.